Besondere Anerkennung für Profilklasse Smart Gaming
Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verleihen seit 2001 gemeinsam die bundesweite Auszeichnung für herausragende medienpädagogische Arbeit. 200 Bewerbungen lagen der Jury vor, sieben herausragende Projekte wurden prämiert und zwei mit einer besonderen Anerkennung gewürdigt.
Unter den Anerkennungen war unser Projekt „Profilklasse Smart Gaming“ welches zeigt, wie Medienbildung im Bereich Gaming als kontinuierliches schulisches Angebot gestaltet werden kann: Die Profilklasse erstreckt sich über mehrere Jahre und fördert die Berufsorientierung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Hierbei wird als Kooperationsprojekt zwischen einer außerschulischen medienpädagogischen Einrichtung und einer Stadtteilschule Mediengestaltung mit der Förderung der Medienkritikfähigkeit verbunden.
Bundesjugendministerin Manuela Schwesig bedankte sich in ihrem Grußwort ausdrücklich bei allen, die Bewerbungen eingereicht haben, und betonte, dass in diesem Jahr auffällig viele Projekte in Zusammenarbeit mit Schulen dabei waren:
„Es ist gut, dass Einrichtungen der Medienpädagogik mit Schulen gemeinsam an den Aufgaben arbeiten, die sich in der Medienbildung und Medienerziehung stellen. Richtig finde ich, dass viele Projekte den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen und dabei auch geflüchtete Menschen ansprechen. Das zeigt, welche Möglichkeiten Medienarbeit und Medienpädagogik haben, um Inklusion und Integration zu befördern.
Eine hohe Aufmerksamkeit haben in diesem Jahr schließlich der digitale Wandel und das Thema Datensicherheit erfahren. Die Entwicklung digitaler Medien macht es schwieriger für Nutzerinnen und Nutzer jeden Alters, einzuschätzen, was mit ihren Daten passiert. Genau das macht es aber auch wichtiger: Der Umgang mit persönlichen Daten ist heute ein zentraler Bestandteil von Medienkompetenz.“