Zukunftsstadt in Minecraft
In der Zukunft wird kräftig umgestellt: Wohnraum neuverstehen!
Vergangenes Wochenende sind wir zusammen mit dem zdi Mülheim in die zweite Runde unserer Zukunftsstadt in Minecraft gegangen. Zusammen mit den Teilnehmenden haben wir uns diesmal rund um das Thema Wohnraum beschäftigt: neuen Wohnraum erschaffen, konventionelle Räume anders nutzen und Wohnen neuverstehen.
Als Einstieg haben wir uns am Samstag unsere bereits bestehende Stadt aus dem letzten Workshop angeschaut und durch neue Bauten erweitert. Zuletzt ging es im Oktober um das Thema Natur in einer Stadt der Zukunft. Anschließend wurde sich über die aktuelle Wohnsituation unterhalten, wie Raum neu interpretiert werden kann und in Zukunft genutzt wird – denn in Städten wird es immer enger. Also ein brandaktuelles Thema. Vor Allem sahen wir darin eine Chance für ein neues gemeinsames Miteinander und eine kreative Herausforderung, der sich die Teilnehmenden erfolgreich stellten. So entstand aus einer Schule, einem Geschäft oder einem Einkaufszentrum neuer Wohnraum. Selbst neue futuristische Architekturkonzepte, eine kleine Siedlung hoch über den alten Gebäuden, wurde ausprobiert. Es wurde auf alles geachtet: Ist der neue Wohnraum barrierefrei? Was wollen wir in Zukunft in privaten Räumen, was in gemeinsamen Räumen tun? Haben alle Personen in diesem Haushalt gleichen Zugang zu gemeinschaftlichen Räumen? Ist die Wohnung eher für Familien oder Alleinstehende ausgelegt? Und viele weitere Fragen, welche beantwortet worden sind.
Und ganz nebenbei haben wir noch ein bisschen Demokratie gestaltet. Die Teilnehmenden bauten aus eigener Motivation und mit tollen Ideen ein Wahlbüro mit automatischer, visueller Auszählung der Stimmen.
Kurzum: Ein großartiges Projekt zusammen mit engagierten Jugendlichen, welche sich reflektiert mit dem Thema Zukunftsstadt auseinandersetzen. Davon könnte sich so manch eine Person eine Scheibe Zukunft abschneiden.
In Zusammenarbeit mit dem zdi Mülheim.