taz: Vom Konsumieren zum Produzieren
„…Es macht pädagogisch keinen Sinn, vor dem Thema PC-Spiele die Augen zu verschließen“, sagt Jana Dugnus, die heute an der Lenné-Schule den Workshop „Creative Gaming“ leitet. „Wir wollen die Jugendlichen nicht wegbringen vom Spielen, sondern ihnen einen kritischen Umgang ermöglichen“, sagt die 28-Jährige, die gerade Filmschnitt in Babelsberg studiert. Die Schüler sollen die Mechanismen der Spiele verstehen und dadurch dem Willen der Hersteller nicht mehr so ausgeliefert sein, wünscht die Workshop-Leiterin. Konkret sieht das zum Beispiel so aus, dass Jugendliche ein Ballerspiel als Vorlage nutzen, um ein virtuelles Ballett aufzuführen. Oder sie erfinden Geschichten, die sie dann mithilfe von Computerspielen in kleine Filme verwandeln, wie heute an der Lenné-Schule. …“
Aus dem Artikel in der sonntaz (23.10.2009) zu den Workshops im Rahmen von play09 in Berlin und Brandenburg: Vom Konsumieren zum Produzieren